In Fès verschafften wir uns zunächst von der südlichen Festungsanlage Borj Sud einen Überblick über die gewaltige Medina, bevor wir uns in das wuselige Getümmel der schmalen und betriebsamen Altstadtgässchen stürzten.
Ein wahres Feuerwerk von Reizen und Gerüchen prasselte auf uns ein. Ständig auf der Hut vor Transport-Eseln von vorne und hinten, bahnten wir uns einen Weg vorbei an den dicht gedrängten winzigen Läden.
Eine Töpferei und eine Weberei standen auf dem Besichtigungsprogramm, am Beeindruckendsten war aber der Besuch des Gerberviertels. Beißender Ammoniak- und Fäkalgeruch stieg zum Balkon empor, von dem man einen Überblick hatte über die Menschen, die unter unsäglichen Bedingungen in brütender Hitze das Leder in bunten Gerb- und Färbebecken bearbeiteten.
Es gab so viel zu bestaunen und entdecken, dass wir die alten Stadtmauern erst nach Einbruch der Dunkelheit wieder verließen.
Marokko – Symphonie der Farben
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