Kappadokien – Freier Tag, Ballonfahrt und bizarre Felssäulen

Der Mittwoch stand uns zur freien Verfügung und deshalb sind wir erst mal gaaaaanz gemütlich…

…um 04:45 Uhr aufgestanden!!!

Das hatte seinen guten Grund, denn wir wurden von einem kleinen Shuttle-Bus abgeholt, um in der kühlen Morgenluft zu einer Ballonfahrt in den Sonnenaufgang über Kappadokien zu starten. Am Startplatz, einem Plateau oberhalb des Rosentals, herrschte bereits reges Treiben. Während die Bodencrew die ausgebreitete Ballonhülle mit einem überdimensionalen Ventilator aufpustete, gönnten wir uns erst mal einen Kaffee. Nach gut 15 Minuten wurden unter lautem Fauchen die Gasbrenner gestartet und langsam richtete sich der Ballon auf. Dann ging alles ganz fix.

Wir bestiegen die Gondel, unser Pilot Ismail gab uns eine kurze Einführung und schon hoben wir sanft vom Boden ab. Am Rand des Plateaus ließ Ismael den Ballon tief in das enge Tal hinabsinken und an manchen der schönen Felsformationen glitten wir gerade mal mit 1 bis 2 Metern Abstand vorbei. Immer mehr Ballone stiegen in Himmel und bildeten eine imposante und farbenfrohe Kulisse. Nach etwa einer Stunde Fahrt zwang uns die einsetzende totale Flaute zu einer etwas unfreiwilligen Zwischenlandung auf dem Friedhof des Ortes Cavusin, ehe es der Bodencrew gelang, den Ballon an einem Seil ein paar Meter weiter zu einem Fahrweg zu ziehen, wo Ismail den Korb schließlich punktgenau auf dem Hänger des Begleitfahrzeugs absetzte.

Gerade rechtzeitig zum Frühstück waren wir zurück im Hotel und am restlichen Vormittag wurde gefaulenzt.

Gegen Mittag gönnten wir uns in Göreme eine ordentliche Portion Testi Kebab, ein für die Region typisches Schmorgericht aus Fleisch und Gemüse, das in einem Tontopf serviert wird. So gestärkt ging es dann an die Erkundung der Hotelumgebung, wo schöne Ausblicke auf Göreme und ein paar ganz bizarre Felssäulen auf uns warteten…



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