Nepal Tag 1+2 – Auf nach Nepal – Ankunft in Kathmandu

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Nepal, der Everest, die Annapurna, ein armes Land, die höchsten Berge der Welt – was würden wir erleben? Eine Traumreise oder enttäuschte Erwartungen? In den nächsten zwei Wochen wollten wir es herausfinden.

Mit Air India flogen wir durch die Nacht von Frankfurt über Delhi in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu. Warmes, sonniges Wetter erwartete uns auf dem Flughafenvorfeld und direkt der erste Kontakt mit der total veralteten Infrastruktur des Landes: Ein klappriger, indischer Tata-Bus, dessen Produktionsdatum gut und gerne 50 Jahre in der Vergangenheit lag und dessen Türen sich anscheinend nicht mehr schließen ließen brachte uns rumpelnd zum Terminal.

Nach Erledigung der Einreiseformalitäten wurden wir draußen von unserem Reiseleiter Jhanak in Empfang genommen. Der langen Anreise geschuldet gab es heute kein Programm mehr, sondern nur noch den Transfer ins Hotel in Bhaktapur und so tauchten wir erstmals in den chaotischen Verkehr Nepals ein. Dieser war für hiesige Verhältnisse recht gemäßigt, denn wir erreichten das überwiegend hinduistisch geprägte Land während der Diwali-Festtage. Uns beeindruckte das ungeordnete Gewusel auf den Straßen trotzdem.

Nach wenigen Kilometern hatten wir unser Ziel erreicht und im guten Stadthotel unser Zimmer bezogen. Das Tageslicht reichte gerade noch aus, um bei einem kurzen Bummel einen kleinen Eindruck von einer typischen Straßenszene in der Königsstadt Bhaktapur zu bekommen – kleine Läden und Werkstätten, freundliche und betriebsame Menschen, chaotische Verkabelungen und überall Staub und stinkende Abgase von unzähligen Mopeds.

Bedingt durch das Lichterfest zeigte sich nach Einbruch der Dunkelheit ein überraschender Anblick: die oft unfertig wirkenden Häuser waren über und über mit bunt blinkenden LED-Lichterketten geschmückt und präsentierten vom Hotelfenster aus gesehen ein unerwartet kitschiges Stadtbild.




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