Allgäu: Nagelfluh-Gratwanderung

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Die schönste Tour während unserer Tage im Allgäu war sicherlich die Wanderung auf dem Grat der Nagelfluhkette. Mit der Hochgratbahn gelangten wir an den Startpunkt der Tour (1706m). Von dort gingen wir in ständigem auf und ab entlang des Kammwegs über den Hochgrat (1832m) und die Brunnenauscharte zum Rindalphorn (1822m), stets begleitet von einer fantastischen Aussicht in alle Richtungen.

Bei klarem Wetter soll die Sicht bis weit über den Bodensee hinaus reichen. Recht beschwerlich war der teils steile Weg und hier und da musste man schon auf seine Schritte achten, denn wie es sich für einen Gratweg gehört, ging es seitlich manchmal ganz ordentlich talwärts. Kurios ist auch das Gestein, aus dem die Kette besteht. Es ist ein Konglomerat aus feinen Partikeln und Kies und sieht aus wie grober, verwitterter Waschbeton. Im Allgäu wird es deshalb auch als Herrgottsbeton bezeichnet.

Über die Gündlesscharte sind wir dann zur Rindalpe abgestiegen, an der aber leider gerade Bauarbeiten stattfanden – eine kleine Pause hätte hier sonst gut gepasst. Weiter ging es von dort ins Tal und zurück zum Auto an der Hochgratbahn.

Streckenlänge: 14,3km



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