Normandie – Étretat und seine Kreidefelsen

Der Morgen empfing uns mit warmem Wetter und strahlendem Sonnenschein. Im nahegelegenen Supermarkt besorgten wir uns frisches Baguette und Croissants und starteten auf der Terrasse unseres Ferienhauses mit einem guten Frühstück in den Tag.

Am späten Vormittag setzten wir unsere Erkundung der Alabasterküste fort und fuhren dieses Mal nach Étretat. Die wenigen Parkmöglichkeiten im Zentrum waren erwartungsgemäß schon belegt, doch auf den Großparkplätzen am Ortsrand verloren sich nur ein paar vereinzelte Autos.

Direkt von der Promenade in Étretat hatten wir schon einen schönen Blick auf die in diesem Bereich stark zerklüftete Steilküste. Für den vollen Ausblick mussten wir allerdings zunächst ein paar Höhenmeter hinter uns bringen. Über eine Treppe am Südende der Promenade ging es steil bergan zu einem ersten Aussichtspunkt mit Blick auf Étretat und auf einem Pfad dann weiter hinauf bis an den Rand der Klippen.

Hier lagen uns nun wunderschöne, im Wasser stehende Felsnadeln, senkrechte, strahlend weiße Steilwände mit Felsbögen und die Bucht von Étretat in voller Pracht zu Füßen. Entlang der Abbruchkante führte ein Weg zu einem weiteren Aussichtspunkt mit Blick zurück auf den berühmten Felsbogen der Porte d’Aval, der bereits Claude Monet zu mehreren bedeutenden impressionistischen Werken inspiriert hatte.

Nur zögerlich konnten wir uns von der tollen Aussicht losreißen und zurück nach Étretat absteigen.

Unten angekommen gönnten wir uns in einem Cafe an der Promenade noch einen Eisbecher, ehe wir nach Valmont zurückfuhren. Dort blieb am späten Nachmittag noch etwas Zeit für eine kleine Runde durch den Ort und ein paar entspannte Momente auf der Terrasse am Ferienhaus.