Elbsandsteingebirge – Malerweg #3: Von Hohnstein bis Ostrauer Mühle

Nach einer sehr ruhigen Nacht im abgeschiedenen Polenztal begann der Malerweg direkt mit einem kräftigen Anstieg und brachte uns hinauf in Richtung Hohnstein, doch kurz vor Erreichen des Ortes bogen wir nach rechts auf den Halbenweg ab, vorbei an der Gautschgrotte.

Ein schöner Hangweg führte dann einige Zeit recht gemütlich durch den Wald und vorbei an den so typischen Sandsteinformationen. Nach einem guten Stück entlang eines Fahrwegs erreichten wir gegen Mittag schließlich die Brandaussicht.

Mit einem Biergarten direkt an der Felskante und einem damit verbundenen gigantischen Ausblick lud die Ausflugsgaststätte Brand-Baude zu einem kleinen Imbiss. Die Gelegenheit zur Stärkung kam gerade recht, denn unmittelbar nach dieser Einkehrmöglichkeit ging der Weg über ca. 850 Stufen und 150 Höhenmeter hinab in den Tiefen Grund und das Tal trägt diesen Namen zu Recht. Der wirklich anstrengende Teil folgte allerdings noch, denn nach nur wenigen Metern führte der Weg auf der anderen Seite des Tals ähnlich steil wieder hoch nach Waitzdorf.

Durch das Tal der Sebnitz und vorbei an Kohlmühle gelangten wir hinauf nach Altendorf, wo wir am späten Nachmittag in einem schönen Biergarten einkehrten und bei einer leckeren Forelle in der Ferne schon die Schrammsteine erblicken konnten, die morgen von uns durchwandert werden sollten.

Von Altendorf war es nun nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel, doch dieser Abschnitt sollte noch einmal recht interessant werden. Hinunter ins Kirnitzschtal führte der Weg nämlich durch die Dorfbachklamm und der Pfad glich weniger einem Wanderweg, als vielmehr einem gangbar gemachten, steinigen Bachbett. Unten angekommen hatten wir nur noch ein paar Meter bis zur Ostrauer Mühle, wo wir in einer Pension am dortigen Campingplatz übernachteten.



Gesamtstrecke: 18.94 km
Maximale Höhe: 350 m
Minimale Höhe: 139 m
Gesamtanstieg: 637 m
Gesamtabstieg: -648 m

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