Weiter ging die Runde durch den hohen Norden. Zwar standen nur etwa 180 Kilometer bis Hammerfest auf dem Programm, doch sollten die Entfernungen in Norwegen nicht unterschätzt werden.
Die recht gut ausgebauten Straßen sorgen zwar für entspanntes Fahren, doch ein Tempolimit von 80km/h spricht nicht gerade für flottes Vorankommen. Zudem bewirken die recht üppigen Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen, dass sich die Verkehrsteilnehmer peinlich genau ans Limit halten.
Hammerfest empfing uns mit trübem aber immerhin trockenem Wetter, so dass wir direkt mit einem Stadtrundgang starteten. Verglichen mit den bisher besuchten Orten, war Hammerfest schon deutlich größer und durchaus als Stadt zu bezeichnen, doch zuviel sollte man auch hier nicht erwarten.
Es gab zwar ein Einkaufszentrum und einige Geschäfte, doch das während unseres Aufenthalts stattfindende Musikfestival war recht überschaubar. In einem kleinen Zelt wurde gerade Folkrock gespielt, während die drei Verkaufsstände drumherum bereits wieder mit dem Einpacken beschäftigt waren.
Dummerweise auch der Rentier-Bratwurststand, so dass zum Abendessen mal wieder echt norwegische Pizza angesagt war. Und das ist dann noch nicht mal eine günstige Angelegenheit, denn eine Pizza kann schnell mal mit 20 Euro und ein 0,4l-Bier dazu mit 7-8 Euro zu Buche schlagen.
Im Norden unterwegs – Nordkap, Hurtigruten und Lofoten
=> zur Übersichtsseite
- Im Norden unterwegs – Nordkap, Hurtigruten und Lofoten
- Kiruna – Kautokeino: Eisenerz und Birkenwälder
- Kautokeino – Honningsvåg: Auf in den hohen Norden
- Nordkap: Am Ende der Welt
- Honningsvåg – Hammerfest: Die nördlichsten Städte Europas
- Hammerfest – Tromsø: Unterwegs auf der Hurtigruten
- Tromsø – Svolvær: Mit der MS Polarlys in den Trollfjord
- Mitternachtssonne auf den Lofoten
- Å – am Ende der Lofoten
- Lofoten – vom Aquarium zur Aussicht
- Östliche Lofoten und Vesterålen
- Lofoten – Kiruna: Abisko Nationalpark und Bahnhöfe im Nirgendwo
- Kiruna – Düsseldorf: Stadtrundgang und Zwischenstopp