Mallorca: Totaler Markierungsverlust

Aus einer Wanderung in den höchsten Regionen der Tramuntana sollte auch heute nichts werden, da wir weder Schneeschuhe noch Tourenski in unserem Urlaubsgepäck finden konnten.

So ganz auf Höhenmeter wollten wir aber dennoch nicht verzichten und so sollte die Festungsruine von Alaro (knapp 800m) unser Tagesziel werden. Doch schon am Ausgangspunkt unserer Tour in der Nähe des Ortes Orient auf etwa 500 Metern Höhe lag noch so viel Schnee, dass schon die Parkplatzsuche am Strassenrand ein Problem wurde. Nach kurzer Suche konnten wir aber doch ein befestigtes Plätzchen finden, von dem man auch mit Sommerreifen wieder herunterkommen sollte.

Der Wanderweg selbst war dann ziemlich schwierig zu finden, da die roten Markierungspunkte natürlich sanft unter der Schneedecke schlummerten. Einige Fussspuren nährten unsere Hoffnung, auf dem richtigen Weg zu sein, doch wurden diese Spuren immer weniger und unorientierter, bis der Weg (oder war es vielleicht nur noch ein Ziegen-Trampelpfad) letztlich in eine Sackgasse führt. Das hiess für uns: Abbruch und umdisponieren.

Letzten Endes sind wir dann in der Gegend um Cala Rajada gelandet und haben den Jaumell (271m) bestiegen – zwar keine Bergtour, aber immerhin ein paar Höhenmeter, KEIN SCHNEE, eine tolle Aussicht auf die Cala Agulla und die Cala Mesquida und schliesslich kam sogar noch die Sonne raus.



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