Nach dem gestrigen gut 4-stündigen Flug von Frankfurt nach Ponta Delgada empfingen uns die Azoren heute mit schwülwarmem Wetter.
Etwa 1500 Kilometer vor Portugals Küste gelegen, zeigte das Thermometer auf São Miguel, der größten der neun Inseln des Archipels, zwar recht angenehme 24 Grad Celsius, doch die sehr hohe Luftfeuchtigkeit machte jede Bewegung zu einer schweißtreibenden Angelegenheit.
Unser erster Ausflug führte uns in den Westen der Insel zur Caldeira von Sete Cidades. Eine schöne Wanderung brachte uns vom Rand des größten Kraters der Azoren hinunter an die Seen Lago Azul und Lago Verde.
Ein durch den Kraterrand getriebener, begehbarer Stollen, der zur Entwässerung des Gebietes nach starken Regenfällen dient, sorgte hier für eine kleine Abwechslung auf unserer Runde, denn natürlich galt es, mitten in diesem Tunnel einen Cache zu finden.
Nach dem folgenden anstrengenden Anstieg wurden wir mit tollen Ausblicken auf die Caldeira belohnt. Schon hier zeigte sich, dass die Azoren sehr grüne Inseln sind, die eine üppige Vegetation vorzuweisen haben.
Etwas überraschend für uns war die große Zahl von Kühen, denen man unterwegs immer wieder begegnete. Tatsächlich ist nicht die Fischerei, sondern die Milch- und Viehwirtschaft der bedeutendste Wirtschaftszweig der Azoren.