Am Morgen machten wir uns auf den Weg ins zentrale Hochland. Erster Anlaufpunkt war der malerisch gelegene See Lagoa do Fogo.
Leider war es dicht bewölkt, doch immerhin blieb es trocken und die Wolken waren gerade hoch genug, um den Blick auf den schönen See und die Umgebung genießen zu können.
Ein paar Kilometer weiter fuhr die Natur mal wieder einen beheizten Swimmingpool auf. Die Caldeira Velha ist eine naturbelassene Thermalquelle inmitten einer subtropischen Vegetation, die von Einheimischen und Urlaubern gerne zu einem warmen Bad genutzt wird. Ganz in der Nähe findet man auch ein geothermisches Kraftwerk, das einen beträchtlichen Beitrag zur Energieversorgung der Insel leistet.
Wir wollten aber nicht plantschen, sondern ein bisschen wandern und so fuhren wir noch ein Stückchen weiter in das Tal des Ribeira Grande. Die Wasserkraft dieses Flusses wird bereits seit etwa einem Jahrhundert zur Stromerzeugung genutzt. Auf einem abenteuerlichen Steg auf der Druckleitung des Kraftwerks kann man hier zum versteckt gelegenen Wasserfall Salto do Cabrito vordringen. Die Mixtur aus üppiger Vegetation und alter Technik sorgte in der engen Schlucht für ein ganz besonderes Flair.