Dem Dom aufs Dach gestiegen – Kölner Domdachführung

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Wir hatten für heute zwei der begehrten Plätze für eine Dachführung auf dem Kölner Dom ergattert.

Womit wir bei unserer Anmeldung vor ein paar Wochen allerdings nicht rechnen konnten, war der heftige Wintereinbruch, der uns recht frühzeitig auf die verschneite A1 in Richtung Köln trieb, um pünktlich in der Domstadt aufzulaufen.

Die Befürchtung, die Führung könne den Witterungsbedingungen zum Opfer fallen, konnte zum Glück zerstreut werden und so ging es gegen 10:30h mit einem Bauaufzug an der Nordfassade des Doms nach oben auf gut 40 Meter Höhe.

Über ein Gerüst erreichten wir den Dachstuhl des Mittelschiffs. Hier unterhält die Dombauhütte eine kleine Werkstatt und einige Lagerräume und hier bekamen wir auch jede Menge Informationen über die Geschichte, den Bau und die aufwendige Erhaltung des gewaltigen Bauwerks.

Im Anschluß ging es bei nasskaltem Schneetreiben nach draußen auf einen schmalen Gang, auf dem wir das Dach des Doms fast komplett umrundeten. Die Besteigung des ca. 70 Meter hohen Vierungsturms stand auch noch auf dem Programm und bot weitere interessante Ausblicke auf die filigranen Steinmetzarbeiten, bevor wir nach etwa 1,5 Stunden wieder das sichere Pflaster der Domplatte erreichten.

Auch wenn die Aussicht über Köln witterungsbedingt recht mau war, ist die Dachführung eine absolute Empfehlung für den nächsten Ausflug ins Rheinland.

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