Liparische Inseln: Lipari – Westküstenwanderung

Auch für die zweite Wanderung blieben wir auf Lipari, doch zum Startpunkt ging es zunächst einmal mit dem Linienbus halb um die Insel herum in den äußersten Norden nach Acquacalda.

Dass es zu Beginn direkt wieder ordentlich bergauf gehen würde, hatten wir ja schon befürchtet. Immerhin wurden wir schon bald für unsere Mühen mit tollen Aussichten belohnt.

Von der kleinen Kirche Chiesa Vecchia hatte man einen tollen Blick hinüber nach Salina und die dahinter liegenden Inseln Filicudi und Alicudi. Zur anderen Seite konnte man bis nach Panarea und zum 40 Kilometer entfernten Stromboli schauen, wobei das Meer so glatt war, dass sich die wenigen Wölkchen auf der Wasseroberfläche spiegelten.

Die schönen Ausblicke sollten uns von nun an fast dauerhaft begleiten, denn über Quattropani erreichten wir einen schmalen, stellenweise fast schon zugewachsenen Pfad, der uns entlang der unbewohnten Westküste nach Süden führte.

Vorbei an den ehemaligen Thermen von San Calogero wanderten wir weiter ins Inselinnere, wo wir am frühen Nachmittag in einen Agriturismo-Betrieb einkehrten und bei Kaffee und Kuchen, sowie kühlen Getränken eine Pause einlegten.

Im Hinblick auf die für morgen geplante Besteigung des Stromboli, entschied sich Monika dann dafür, den Linienbus hinunter nach Lipari zu nehmen, während Andreas den Abstieg zu Fuss in Angriff nahm.

Unterwegs gab es noch einmal einen schönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Steilküste Liparis und Vulcano und ganz am Horizont konnte man über den Wolken sogar die Spitze des Ätna erkennen. Ein recht abenteuerlicher Pfad durch eine enge Schlucht führte zurück in die Inselhauptstadt und abends gab es mal wieder Pasta & Co zu einem leckeren Rotwein.



Gesamtstrecke: 17.42 km
Maximale Höhe: 360 m
Minimale Höhe: 2 m
Gesamtanstieg: 791 m
Gesamtabstieg: -785 m

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