Der morgendliche Blick aus dem Fenster zeigte wenig Erfreuliches. Graue, tiefhängende Wolken zogen über die Pfalz und ein leichter Regen gesellte sich dazu. Trotzdem zogen wir gegen Mittag von Petersbächel aus los.
Die Ausblicke vom Saufels und später auf Ludwigswinkel waren eher wolkenverhangen, doch der dichte Pfälzerwald schützte immerhin gut gegen den Regen. Zwischen Ludwigwinkel und Fischbach hatte auch der Sagenweg einen kleinen Hänger und führte für unseren Geschmack zu weit an Straßen entlang, doch ab Fischbach wurde der Weg wieder schöner und auch das Wetter besserte sich zusehends.
So konnten wir die Schlussetappe am Samstag bei strahlendem Sonnenschein absolvieren. Durch ein lauschiges Bachtal führte der Weg aus Fischbach heraus, doch der nächste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten. Wieder ging es ordentlich hoch und erneut wurde man vom Christkindelfelsen mit einem Bilderbuchblick auf Rumbach belohnt. Den Felsenland-Sagenweg-Cache, der uns überhaupt erst in diese Gegend gelockt hatte, konnten wir etwas später ohne Probleme finden und nachmittags standen wir dann in Bruchweiler-Bärenbach nach insgesamt ca. 90 Kilometern am Ende einer tollen Wanderwoche in einer Landschaft, die wirklich mehr Bekanntheit verdient hätte.
Vor der Rückfahrt am Sonntag besuchten wir noch eine weitere geologische Besonderheit – den Teufelstisch. Eine knapp 300 Tonnen schwere Felsplatte lagert hier auf einem ziemlich fragil aussehenden “Tischbein”. Mit diesem letzten schönen Eindruck traten wir dann bei äußerst nassem Gewitterwetter die Heimreise an.
Etappe #6 am 09.09.2011 von Fischb.-Pertersb. bis Fischb./Biosph. ca. 12,4 km
Etappe #7 am 10.09.2011 von Fischbach/Biosphärenh. bis Bruchweiler ca. 12,1 km