Kettwiger Panoramasteig

  • Beitrags-Kategorie:Ruhrgebiet

Etappe #1 am Samstag, 03.04.2021

An den Ostertagen stand für uns der Kettwiger Panoramasteig auf dem Programm, den wir uns auf zwei Etappen aufteilten. Wir stellten unser Auto am Bahnhof in Werden ab und fuhren mit der S-Bahn nach Kettwig. Dort hatten wir über die steile Himmelsleiter nach wenigen Metern den Wanderweg erreicht, aber auch direkt schon die ersten Höhenmeter in den Knochen.

Bei sonnigerem und wärmerem Wetter als vorhergesagt ging es nun erst einmal wieder hinunter durch Kettwig und zur Ruhr. Wir folgten ein Stück dem Leinpfad, stärkten uns an einem Gastschiff mit einer Waffel und wechselten schließlich die Ruhrseite. Dort ging es schon bald in den Wald und auf vielen schönen, schmalen Pfaden auch immer mal wieder ordentlich bergan.

Die Anstiege waren zwar nie sonderlich lang, jedoch meist ziemlich giftig und steil. Immerhin gab es dafür einige schöne Ausblicke ins Ruhrtal und auf die hügelige Landschaft. Im Tal des Oefter Bachs verdrückten wir während einer kurzen Rast kalendarisch korrekt ein paar Ostereier, um nur wenig später in Richtung Heidhausen die nächsten Höhenmeter einzusammeln.

Mit Blick auf Werden gelangten wir am Nachmittag nach einer abwechslungsreichen Wanderung wieder hinunter zur Ruhr, wo auf der anderen Uferseite unser Auto auf uns wartete. Wir fuhren nach Hause…


Etappe #2 am Sonntag, 04.04.2021

…um heute erneut denselben Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Panoramasteigs in Beschlag zu nehmen.

Nahtlos konnten wir die Wanderung fortsetzen, die nach einem kurzen Flachstück entlang der S-Bahnstrecke mal wieder steil hinauf in den Heissiwald führte. Damit kamen wir bei der heute deutlich kühleren und trüberen Witterung wenigstens schnell auf Betriebstemperatur.

Vorbei am Wildgatter, dessen Bewohner aber wohl im Osterurlaub weilten, erreichten wir das Wolfsbachtal, dem wir ein gutes Stück bergan folgten. Etwas später gelangten wir auf die Höhen zwischen Kettwig und Mülheim und ab hier konnte die Nordschleife das Niveau des Vortages nicht mehr ganz halten. In landwirtschaftlich geprägter Umgebung gab es deutlich längere Asphaltabschnitte und auch die gelegentlichen Ausblicke, konnten nicht an den Vortag anknüpfen.

Erst als es gegen Ende in Richtung Kettwiger Stadtwald ging, wurde die Umgebung wieder schöner und auch die Ruhr zeigte sich noch einmal in voller Pracht. Über einen Hangweg gelangten wir erneut an die Himmelsleiter, die uns hinunter zum Kettwiger Bahnhof brachte. Passgenau mit der einfahrenden S-Bahn erreichten wir den Bahnsteig, um nur wenige Minuten später wieder an unserem Auto in Werden zu stehen.

Insgesamt war der Panoramasteig eine durchaus lohnenswerte Runde, dessen Höhepunkte aber eindeutig im Südabschnitt zu finden waren.

GC8TQBZ – Kettwiger Panoramasteig


Kettwiger Panoramasteig – Etappe 1

Gesamtstrecke: 15.33 km
Maximale Höhe: 158 m
Minimale Höhe: 37 m
Gesamtanstieg: 461 m
Gesamtabstieg: -463 m

Kettwiger Panoramasteig – Etappe 2

Gesamtstrecke: 19.58 km
Maximale Höhe: 157 m
Minimale Höhe: 44 m
Gesamtanstieg: 524 m
Gesamtabstieg: -548 m