Stadtbesichtigung Salzburg

Wie erwartet blickten wir am Morgen auf einen bedeckten Himmel, doch zu unserer Überraschung war es immerhin trocken und wie es aussah sollte es auch zumindest tagsüber so bleiben. Damit war schnell ein Plan für heute geschmiedet: Stadtbesichtigung Salzburg.

Nach dem Frühstück bestiegen wir wenige hundert Meter vom Hotel entfernt einen Linienbus und fuhren bis zum Mozartsteg, direkt in der Nähe der Salzburger Altstadt. Die Salzach, die wir noch zu überqueren hatten, war durch den starken Regen von gestern und während der Nacht bereits proppenvoll und einige erstaunlich dicke Stämme trieben in der gewaltigen Strömung flussabwärts durch die Stadt.

Schon nach wenigen Metern erreichten wir die ersten bekannten Sehenswürdigkeiten wir z.B. den Dom mit dem Residenzplatz oder die geschäftige Getreidegasse mit Mozarts Geburtshaus. Nach einer schönen Runde durch die, für Corona-Zeiten fast schon grenzwertig volle Stadt, wechselten wir noch einmal ans östliche Ufer der Salzach und bestiegen den Kapuzinerberg.

Hier war es deutlich ruhiger und man bekam eine tolle Aussicht auf Salzburg geboten. Zurück im Zentrum gingen wir vorbei am Festspielhaus zum Stieglkeller, wo wir auf der Terrasse mit schönem Blick auf die Stadt ein Bierchen verköstigten.

Abends in St. Leonhard mussten wir ein Stück in den Ort, da unser Hotel-Restaurant Ruhetag hatte und während des Essens begann es dann richtig zu schütten. Der Rückweg zum Hotel empfahl sich schon barfuß und mit hochgekrempelten Hosenbeinen, da das Wasser teils knöchelhoch auf der Straße stand und so sollte es dann auch am Folgetag weitergehen. Außer zum Essen und einer Kurzvisite im Supermarkt blieben wir im Hotelzimmer, da es wie aus Eimern kübelte. Während im Internet immer mehr überflutete Straßen und Autobahnen vermeldet wurden, vertrieben wir uns die Zeit mit Lesen und einer Partie Kniffel.