Unsere Wanderwoche auf dem Altmühltal-Panoramaweg hatte am Vorabend mit der Schifffahrt durch den Donaudurchbruch bei Weltenburg ihren krönenden Abschluss gefunden und heute galt es, zurück zu unserem Auto in Eichstätt zu kommen. Dem zu Hause ausgeklügelten Rückfahrplan stand nun allerdings ein Bahnstreik im Weg. Nach einer kleinen Runde durch Kelheim und ein paar Fahrplanimprovisationen führte dann folgende Variante erfreulich unproblematisch zum Ziel: mit dem Bus nach Saalburg, von dort mit der Privatbahn nach Ingolstadt und dann mit dem Schnellbus nach Eichstätt.

In der Kreisstadt angekommen, bestiegen wir unser Auto und fuhren nach Abensberg, wo wir uns für die kommenden zwei Nächte bei Freunden einquartiert hatten, die wir nun schon seit etwa 20 Jahren nicht mehr getroffen hatten. Zur Feier des freudigen Wiedersehens besuchten wir abends gemeinsam zunächst den, vom markanten Hundertwasserturm überragten Biergarten der Kuchlbauer-Brauerei und bekamen im Anschluss daran noch eine kleine Stadtführung geboten, die in einem Bistro am Stadtplatz einen schönen und gemütlichen Ausklang fand.

Am Dienstag stand dann Regensburg auf dem Programm. Wenn man denn schon in der Nähe ist, sollte man dieser schönen Stadt mit ihrem gut erhaltenen historischen Stadtkern auf jeden Fall einen ausgedehnten Besuch abstatten. Höhepunkte waren natürlich der Dom und die Steinerne Brücke über die Donau, die die älteste erhaltene Brücke Deutschlands ist. Aber auch die engen Gassen, in denen zahlreiche Lokale zum Verweilen einluden, hatten ihren Reiz. An der historischen Wurstküche gönnten wir uns eine leckere Stärkung, ehe wir unsere Runde durch die Stadt fortsetzten und am Nachmittag mit der Bahn zurück nach Abensberg fuhren.

Anlaufpunkt für den Abend war dieses Mal direkt der Abensberger Stadtplatz, wo wir noch einmal in Begleitung unserer Gastgeber ein paar lustige und unterhaltsame Stunden verbringen durften. Und dann hieß es leider auch schon wieder Abschied nehmen, denn obwohl wir die beiden Tage in Abensberg sehr genossen hatten, wollten wir ja noch weiter in den Bayerischen Wald. Vielleicht schaffen wir es ja, dass bis zum nächsten Treffen nicht wieder 20 Jahre vergehen…