Kein einziges Wölkchen trübte den Himmel über Gomera. Damit war klar: heute sollte es ganz nach oben gehen.
Nach etwa 25 Kilometern Anfahrt erreichten wir einen vernünftigen Parkplatz, um den, mit 1487 Metern höchsten Punkt Gomeras, den Garajonay, zu erklimmen. Erklimmen trifft es nicht so ganz, denn im hohen Zentrum der Insel sind die Wanderwege im Verhältnis recht gemütlich.
Als wir uns an der Aussicht sattgesehen hatten, wollten wir in den gut 600 Meter tiefer gelegenen Ort Imada absteigen.
Zunächst verlief die Strecke recht unspektakulär über einen Forstweg, doch kaum waren wir von diesem abgezweigt, tat sich vor uns eine gewaltige Schlucht auf und der Pfad verlief zunächst hoch über dem Tal und später steil nach Imada hinabführend an einer Felswand entlang.
Der folgende Anstieg zurück zum Parkplatz hatte dann mit dem eher gemütlichen Teil vom Beginn der Runde rein gar nichts mehr zu tun, aber immerhin hatten wir uns damit das leckere Abendessen redlich verdient.
La Gomera
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