Einen etwas ungewöhnlichen Beginn hatte unsere heutige Wanderung, denn kurz nach dem Start ging es zunächst einmal durch einen 500 Meter langen Wassertunnel, den man zwar hätte umgehen können, der aber auch als offizieller Wanderweg ausgeschildert war.
Dank guter Vorbereitung war der Tunnel mit Taschenlampe und passendem Schuhwerk aber problemlos zu bezwingen.
Das Tageslicht erreichten wir schließlich in El Cedro, einem Dörfchen am Nordrand des Nationalparks Garajonay. Von dort aus führte uns die Wanderrunde durch den Nebelwald im Inselzentrum, der auch heute seinem Namen alle Ehre machte.
Fast das ganze Jahr über liegt dieser Wald in den Wolken und die Flechten und Moose, die teils in langen Fäden von den Bäumen hängen, saugen die Luftfeuchtigkeit aus dem Nebel. Dadurch ergibt sich hier ein ständig feuchtes Klima mit üppiger Vegetation, während der Süden der Insel sehr trocken und eher karg ist.
La Gomera
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