Die Wolken über den Bergen im Zentrum sahen deutlich dunkler aus, als an den letzten Tagen und auch blaue Lücken zeigten sich nur sehr spärlich.
Für uns sollte das aber nicht ganz so dramatisch sein, denn nach den anstrengenden Wanderungen an den Vortagen, wollten wir heute eine Pause einlegen und eine Runde mit dem Auto über die Insel drehen.
Bis in die 60er Jahre gab es kaum ein nennenswertes Straßennetz auf Gomera, doch heute ist die Fortbewegung per Mietwagen kein Problem mehr. Die Straßen sind zwar extrem kurvenreich und die Nebenstrecken auch schon mal recht schmal, doch der Straßenzustand ist ausgesprochen gut und die Verkehrsdichte für unsere Verhältnisse sehr gering.
Nur direkt nach Ankunft einer Fähre oder wenn die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs mit diversen Bussen zur Inselrundfahrt aufbrechen, ist schon mal ein bisschen mehr los auf den Straßen. Auch im Hauptort San Sebastián ist dann deutlich mehr Fußvolk unterwegs, bis am späten Nachmittag wieder Ruhe einkehrt.
Verschlafen ist das Städtchen zwar nicht, denn es gibt einige Bars und Restaurants die Abends zum Verweilen einladen, doch wer ein abwechslungsreiches Nachtleben sucht, hat auf Gomera nichts verloren.
La Gomera
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