Heute war dann leider schon unser Abreisetag. Da unser Flieger aber erst am Nachmittag starten sollte, war noch Zeit für eine kleine Stippvisite in Windhoek. Etwa 100 Kilometer hatten wir zurückzulegen, bevor wir am späten Vormittag in der namibischen Hauptstadt eintrafen.
Erster Anlaufpunkt war die oberhalb der Stadt gelegene Christuskirche, der wir einen kurzen Besuch abstatteten. Für die Besichtigung des benachbarten Unabhängigkeitsmuseums mit seiner ultramodernen Fassade blieb leider keine Zeit, doch für einen Abstecher zur Alten Feste, die von den deutschen Schutztruppen errichtet worden war und als Keimzelle der Stadt Windhoek gilt, reichte es noch. Im Namibia Craft Center gab es eine letzte Möglichkeit namibische Dollar unters Volk zu bringen, bevor es dann zum Flughafen und über Johannesburg wieder zurück nach Frankfurt ging.
Fazit: Während auf unseren meisten anderen Reisen die landschaftliche Schönheit im Vordergrund stand, war es hier in Afrika vollkommen anders. Wenn man mal von den Victoriafällen und vielleicht dem Okavangodelta absieht, war die Landschaft in den letzten zwei Wochen lediglich der Rahmen für die eigentlichen Hauptdarsteller: die Tiere.
Klar hatte man vorher zu Hause schon einige tolle Safari-Fotos gesehen, doch wir hätten nie damit gerechnet, tatsächlich eine solch große Anzahl von Tieren, verbunden mit dieser enormen Vielfalt der Arten erleben zu können. Und gerade die Tatsache, dass man den Tieren so nahe kommen konnte, war für uns immer wieder faszinierend.
Trotz der manchmal weiten Strecken auf dieser 2700 Kilometer langen Tour, gab es genügend Abwechslung und neue Eindrücke, um nie Langeweile aufkommen zu lassen. Das durchweg hohe Niveau der Unterkünfte, die freundliche und aufgeschlossene Bevölkerung der drei von uns besuchten Länder und nicht zuletzt das engagierte und gut eingespielte Team aus Reiseleiterin Gaby und Fahrer Brian, vervollständigten das überaus positive Erlebnis auf dieser bemerkenswerten Reise.
Zimbabwe, Botswana & Namibia – Tierisch schön
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