Es gibt Tage, da sollte man besser im Bett bleiben. Na ja, ganz so schlimm war es dann heute zwar nicht, aber es lief doch längst nicht alles wie geplant. Nach den unerwarteten Höhenmetern am gestrigen Tag sollte heute die Hauptarbeit vom Mietwagen geleistet werden, denn wir wollten eine Inselrundfahrt einschieben.
#857 – 11:10h – GCHZA1 – Curral
Der Beginn war vielversprechend. Vom Aussichtspunkt über dem Nonnental hat man einen fantastischen Blick auf den Ort Curral tief unten in der Schlucht. Ein paar flockige Wölkchen, die an den Gipfeln hingen, komplettierten die fantastische Aussicht. Der Cache lag angenehm abseits der Touristenpfade – vielleicht schon etwas zu abseits.
#858 – 12:40h – GC1HJVJ – A minha fonte
Weiter ging es in Richtung Nordostküste. Die kleine Quelle mit dem netten Rastplatz hatten wir schnell gefunden. Das Problem war, es gab keine Parkmöglichkeit in der Nähe. Nach kurzer Suche wählten wir dann die einheimische Variante – wir ließen das Auto einfach auf der Straße stehen.
Anschließend fuhren wir weiter Richtung Faial und dort begannen unsere Schwierigkeiten. Wenige Kilometer vor dem Ort stießen wir auf eine Straßensperre. Ein Mann in Warnweste erklärte uns, die Strecke wäre noch für einige Stunden wegen einer Rallye gesperrt. Na toll, hätte man da nicht 15 Kilometer vorher an der letzten nennenswerten Kreuzung schon mal vorwarnen können…
Also mussten wir zurück und komplett umdisponieren.
#859 – 15:00h – GC193RY – Caixa do Suna
Unsere spontane Wahl fiel auf eine kleine Wanderung zum Pico do Suna. Doch auch hier hatten wir wenig Glück. Aufziehende Wolken verschlechterten die Sicht zunehmend und am Final fanden Bauarbeiten statt, die eine Suche nach dem Cache unmöglich machten. Freundlicherweise erhielten wir vom Owner später unaufgefordert die Logerlaubnis.
Der krönende Abschluss war dann auf der Rückfahrt ein weiteres Verkehrsmalheur. Während im Nordosten die Boliden auf den kurvigen Straßen drifteten, hatten sich im Südwesten die Pedalritter zu einem Rennen versammelt. Natürlich schlossen wir ausgerechnet kurz vor einer Bergwertung zu den letzten Begleitfahrzeugen auf und durften uns dann hinter dem Hauptfeld in Schrittgeschwindigkeit den Berg hinauf qüalen. Im Gegensatz zu den schwitzenden Sportlern vor uns saßen wir aber immerhin gemütlich im Auto.
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