Um ca. 15:00 Uhr Ortszeit befanden wir uns nur leicht verspätet im Anflug auf Madeira. Das Wetter war gut, der Wind war schwach und das war auch gut so.
Gehört Funchal doch zu den berühmt berüchtigten Flughäfen auf diesem Planeten. Die Lage an der schroffen Küste erfordert nämlich einen sehr steilen Sinkflug in Verbindung mit einer extremen Rechtskurve kurz vor dem Aufsetzen. Kommen dann noch wie so häufig Scherwinde hinzu, wird die Landung auf der recht kurzen Piste schnell abenteuerlich, weshalb nur speziell geschulte Piloten diesen Flughafen ansteuern dürfen.
Wir blieben zum Glück von größeren Schweißausbrüchen verschont und nach den üblichen Formalitäten nahmen wir mit unserem Mietwagen Kurs auf den Westen der Insel.
Die neuen Schnellstraßen, die mittlerweile fast einen Ring um Madeira bilden, bestehen zum überwiegenden Teil aus Tunneln, die höchstens mal kurz für einen Kreisverkehr unterbrochen werden. Man sieht zwar kaum etwas von der Insel, kommt aber immerhin recht flott voran.
In Estreito da Calheta bezogen wir unser Zimmer im kleinen aber feinen Landhaus-Hotel ‚Atrio‚. Wer einen Strandurlaub möchte und abwechslungsreiche Abendunterhaltung braucht, der sollte sich ein anderes Hotel (oder besser gleich eine andere Insel) suchen. Wer Ruhe und Entspannung in gepflegter Atmosphäre, ein ordentliches Restaurant bei gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und eine familiäre Wanderbasis sucht, kommt hier voll auf seine Kosten.
Madeira
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