Jede Menge Ws im Titel der Wandertour versprachen jede Menge Abwechslung und um es gleich vorwegzunehmen, konnte die Runde dieses Versprechen durchaus auch halten.
Los ging es bei sonnigem Wetter am Staudamm der Wuppertalsperre und dann gleich hinab durch das malerische Tal des gleichnamigen Flusses. Mal waren wir auf schmalen Waldpfaden entlang der Ufers unterwegs, mal auf etwas breiteren Wegen parallel zur ehemaligen Bahnlinie.
Dazugesellten sich alte Lokomotiven und Waggons am Bahnhof Dahlhausen und die historische Tuchmacherfabrik Wülfing in Dahlerau. Dort gingen wir schließlich über die Wupper (allerdings nur im engsten Wortsinn) und folgten einem ansteigenden Weg hinauf nach Herkingrade.
Auf meist schmalen Pfaden ging es nun weiter in Richtung Radevormwald. Auch hier war die Landschaft abwechslungsreich. Teils offenes Wiesengelände, dann wieder Wald und ein schönes Bachtal, leider aber auch ein Abschnitt, auf dem Waldarbeiter eine wahre Mondlandschaft hinterlassen hatten.
Wir erreichten das Uelfebad, mit situationsbedingt immer noch geschlossener Ausflugsgastronomie und wichen nun etwas vom offiziellen Weg ab, um das Radevormwalder Stadtgebiet ein wenig auszuklammern.
Am höchsten Punkt der Wanderung angekommen begann es zu tröpfeln, doch die bedrohlich dunkeln Wolken zeigten sich glücklicherweise gnädig und beließen es bei leichtem Regen. Schon bevor wir durch waldreiches Gebiet wieder die Ausläufer der Wuppertalsperre erreicht hatten, hatte sich die Sonne einen Teil des Himmels zurückerobert.
Bei nun wieder ordentlichem Wetter und mit vielen schönen Blicken aufs Wasser, folgten wir dem Ufer des beachtlichen Stausees, bis wir letztlich wieder am Parkplatz an der Staumauer eintrudelten.
Bergische Wanderungen: Wald-Wasser-Wolle-Weg
Maximale Höhe: 358 m
Minimale Höhe: 205 m
Gesamtanstieg: 504 m
Gesamtabstieg: -511 m