Å – am Ende der Lofoten

Auf der E10, die erst seit Ende 2007 eine durchgehende Verbindung vom Festland auf die Inseln der Lofoten bildet, fuhren wir ganz in den Westen der Inselgruppe.

Je weiter wir kamen, um so schmaler wurde die Straße. Enge Kurven und einspurige, ampelgeregelte Brücken bestimmten die letzten Kilometer. Traumhaft liegt der Ort Reine auf kleinen Inseln vor steil aufragenden Felswänden im klaren Wasser der Fjorde. Immer wieder passierten wir wunderschöne Buchten mit feinem Sandstrand und nur die gefühlte Wassertemperatur von knapp über Treibeis hielt uns von einem Sprung in die Fluten ab.

In einem kleinen Fischerort mit dem überaus langen Namen Å endete die Straße schließlich. In Å gibt es ein Fischerei- und das Stockfischmuseum, in denen man einiges über den Fischfang und die anschließende Trocknung des Kabeljaus erfahren kann. Nach wie vor werden auf den Lofoten große Mengen Stockfisch erzeugt, die an der freien Luft auf hölzernen Gestellen trocknen und einen erlesenen Duft verströmen…

Wesentlich bessere Gerüche entströmten der alten Bäckerei des Dörfchens in der wir uns dann auch direkt ein paar leckere Zimtschnecken zulegten.

Mit Abstechern nach Nusfjord und Henningsvær, zwei ebenfalls sehr schön gelegenen Ortschaften ging es schließlich abends zurück nach Kabelvåg.



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