Mongolei – Im Terelj-Nationalpark

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Kühl war die erste Nacht in einer Jurte, denn bei klarem Himmel fällt die Temperatur in 1500m Höhe auch im Juni locker in den niedrigen einstelligen Bereich.

Aufgewärmt und frisch gestärkt nach einem ordentlichen Frühstück nahmen wir eine zweite Wanderung im Nationalpark in Angriff. Viel Schnee im vergangenen Winter sorgte für ungewöhnlich saftiges Grün und jede Menge Blumen blühten im strahlenden Sonnenschein um die Wette. Selbst unsere Guides waren überrascht von der Farbenpracht. Vorbei an schönen Granitformationen ging es in stetigem Auf und Ab durch die Ausläufer des Kenteigebirges, das immer wieder tolle Ausblicke in die weiten Täler bot.

Nachmittags hatten wir Gelegenheit, dem Camp-Team beim Aufbau einer Jurte zuzusehen. Hier konnten wir uns ein paar Kniffe abschauen, denn in ein paar Tagen sollten wir uns selbst beim Aufbau der traditionellen Nomaden-Unterkunft beweisen.

Auch ein kleiner Sprachkurs stand auf dem heutigen Programm, doch bei aller Mühe, die sich Matthias mit uns gab, konnten wir uns letztlich auf mongolisch nur bedanken und zwei Bier bestellen. Aber damit kommt man ja schon ziemlich weit…

Ein leckeres Abendessen rundete den Tag ab. Allgemein gesehen wird das Essen in der Mongolei stark von Fleisch- und Milchprodukten dominiert, ist schwach gewürzt und eher abwechslungsarm. Die Campköche verstanden es jedoch, durch Variationen Langeweile zu vermeiden und auch dem europäischen Gaumen gerecht zu werden.



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