Grau in grau empfing uns der Morgen. Es hatte die ganze Nacht durchgeschüttet und auch während des Frühstücks regnete es unablässig weiter. Entgegen der Prognosen vom Vortag endeten die Niederschläge zu unserer großen Freude aber gegen 10 Uhr, so dass wir, von ein paar Tröpfchen mal abgesehen, überraschend trocken zur Wanderung starten konnten.

Gleich hinter unserer Unterkunft überquerten wir die Altmühl und hielten durch Walting hindurch auf einen höhergelegenen Waldrand zu. Dort trafen wir wieder auf den Panoramaweg, dem wir auf einem schönen Waldpfad nach Rieshofen folgten. Hier verließen wir den Weg kurz, um einen Abstecher zur direkt an der Altmühl gelegenen Burgruine einzuschieben.

Ruine der Wasserburg Rieshofen

Entlang einiger Felder erreichten wir etwas später Isenbrunn und mittlerweile tauchte sogar die Sonne hin und wieder am Himmel auf. Hinter Isenbrunn begann ein wunderbarer, schmaler Hangpfad, der durch die Niederschläge der letzten Tage allerdings auch mächtig rutschig war. Durch einen Hohlweg ging es nun steil hinauf auf die Höhe, wo wir auf die ersten Ausläufer der Gungoldinger Wachholderheide trafen.

Gungoldinger Wachholderheide

Der Weg führte an kleinen Felsformationen vorbei zurück zur Hangkante und spendierte kurz darauf traumhaft schöne Ausblicke ins Altmühltal. Hier mussten wir einfach eine Pause einlegen, ehe wir an Gungolding vorbei weiter durch das Gebiet der Wachholderheide wanderten.

Am Nachmittag fiel unser Blick dann auf Schloss Arnsberg, das auf der gegenüberliegen Talseite hoch über unserem heutigen Etappenziel thronte. Wir stiegen langsam wieder hinab ins Tal, querten die Altmühl erneut und hatten dann nur noch wenige Meter bis zum Hotel, das direkt am Wanderweg lag.

Altmühltal-Panoramaweg von Walting nach Arnsberg