Zum Frühstück wurde uns heute ein wenig Spannung geboten, denn während wir uns die Mägen vollschlugen, steuerte der Kapitän zielsicher auf die Schleuse Gabcikovo zu, die auf dem Hinweg ja für einige Stunden Verspätung gesorgt hatte. Dieses Mal funktionierte aber alles wie geplant, so dass einer pünktlichen Ankunft in Bratislava nichts mehr im Weg stand. Während des Mittagessens kam bereits das UFO-artige Turmrestaurant auf dem Pfeiler der Schrägseilbrücke in Sicht und bald darauf machte die Bolero unweit des Stadtzentrums am nördlichen Donauufer fest.

Stadtrundgang Bratislava

Mächtig warm war es, als wir in die Innenstadt spazierten und dort auf einem Stadtrundgang einiges zur Geschichte der slowakischen Hauptstadt erklärt bekamen.

Burg Bratislava

Mit einem Bimmelbähnchen fuhren wir anschließend vorbei am Präsidentenpalais zur Burg Bratislava hinauf. Dort erkundeten wir das Burgareal und genossen den Blick auf die 85 Meter tiefer liegende Donau.

Zurück im Stadtzentrum kühlten wir uns erst mal mit einem leckeren Eis ein wenig ab und nutzten die freie Zeit für einen weiteren Bummel durch die Altstadt.

Absolut krass war es dabei, den Unterschied zu Budapest festzustellen. Die ungarische Hauptstadt war am Vortag viel trubeliger, lauter und (im durchaus positiven Sinn) protziger, als das fast schon beschauliche und ruhige Bratislava, das ein deutlich gemütlicheres Flair verbreitete.

Wir schlenderten zurück zum Schiff, genossen das gute Abendessen und machten es uns an Deck gemütlich, um auf das Ablegen am späten Abend zu warten. Mit so beeindruckenden Bildern wie in Budapest hatten wir natürlich nicht gerechnet, doch als sich die Bolero um kurz vor 23 Uhr in Bewegung setzte und die Burg Bratislava gerade noch einmal schön in Sicht kam, wurde dort ober das Licht ausgeschaltet und wir ohne schönes Abschlussfoto in die slowakische Dunkelheit entlassen.

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