Dreiflüssestadt Passau #1 – Dom St. Stephan und 3-Flüsse-Eck

Der erste Urlaubstag begann mit einer Vollkatastrophe. Nach den Unwettern am Vortag und wohl auch diversen anderen Problemen, hatte die Bahn mal wieder ihren Fahrplan nicht unter Kontrolle. Der von uns eingeplante Regionalexpress nach Köln wurde dabei zunächst mit immer mehr Verspätung angekündigt und fiel dann schließlich, drei Minuten nachdem er endlich bei uns hätte ankommen sollen, ganz aus. Wie man für einen Zug, der gar nicht existiert, minutengenaue Verspätungen angeben kann, wird wohl ein ewiges Geheimnis der Bahn bleiben…

Da unsere (schon sehr großzügig) geplanten Anschlusszüge inklusive der Sitzplatzreservierungen nun den Bach runtergegangen waren, fuhren wir kurzentschlossen wieder nach Hause und machten uns mit dem Auto auf nach Passau, das wir schließlich abends gegen 20:30h erreichten.

Dom St. Stephan und größte Domorgel der Welt

Der Samstag startete dann zum Glück deutlich entspannter. Von unserem, direkt am Rand der Fussgängerzone gelegenen Hotel brachen wir zu einem gemütlichen Spaziergang durch die Passauer Altstadt auf. Durch schmale Gassen und vorbei an alten Häusern erreichten wir den ersten Höhepunkt, den Dom St. Stephan.

Dom St. Stephan mit größter Domorgel der Welt
Dom St. Stephan mit größter Domorgel der Welt

Auch wenn der von außen schon recht imposant ist, verbirgt sich sein wahrer Schatz jedoch im Inneren, beherbergt er doch die größte Kirchenorgel der Welt. Obwohl ein Teil der Orgel wegen Restaurierungsarbeiten nicht zur Verfügung stand, lauschten wir doch gerne einem halbstündigen Orgelkonzert und waren tief beeindruckt von der klanglichen Vielfalt dieses mächtigen Musikintruments.

3-Flüsse-Eck und Schaiblingsturm

Am frühen Nachmittag gelangten wir dann an der Landzunge des 3-Flüsse-Ecks zur zweiten Top-Sehenswürdigkeit in Passau. Hier fließen die Ilz von Norden und der Inn von Süden in die Donau, was zwar sehr schön anzuschauen ist, bei Starkregenlagen aber auch immer mal wieder zu verheerenden Hochwassern führt.

Dieses Problem hatten wir heute glücklicherweise nicht, weshalb wir einfach die Umgebung genießen und später den Tag in einem schönen Biergarten ausklingen lassen konnten.