An diesem Morgen klingelte der Wecker etwas früher als sonst, denn um 08:45 Uhr war bereits der Start zur Stadtrundfahrt. Wir hatten eine geruhsame Nacht in der ungarischen Hauptstadt verbracht und nach dem Frühstück ging es an Land und ein paar Meter hinüber zu unserem Reisebus.
Stadtrundfahrt Budapest Teil 1
Über die Petofibrücke fuhren wir zunächst auf die westliche Donauseite in den Stadtteil Buda. Vorbei am Gellertbad steuerten wir einen Aussichtspunkt mit gutem Blick auf das Parlament an. Das 268 Meter lange Bauwerk gehört zu den größten Parlamentsgebäuden der Welt und übertrifft selbst den Westminster Palace.
Da Reisebusse seit neuerem nicht mehr auf den Burgberg dürfen, endete die Exkursion in Buda bereits und wir überquerten die Donau erneut, um nun die Markthalle auf der Pester Uferseite zu besuchen. Reges Treiben herrschte in dem großen Gebäude, in dem unterschiedlichste Waren, vor allem aber schön anzusehende, frische Lebensmittel verkauft wurden. Durch den dichten Stadtverkehr fuhren wir anschließend vorbei an der noch recht neuen Puskas Arena zum Stadtwäldchen und dem mit zahlreichen Statuen versehenen Heldenplatz.
Mit dem Tuk Tuk durch Budapest
Da uns der Besuch des Burgbergs während der Stadtrundfahrt verwehrt blieb, hatten wir für den Nachmittag noch einen Ausflug mit einem Tuk Tuk gebucht. Wir wurden direkt am Anleger abgeholt und fuhren zunächst noch einmal zum Gellertbad. Mit dem kleinen und wendigen Gefährt hatten wir keine Probleme, direkt vor dem Gebäude einen Parkplatz zu bekommen und konnten uns daher das mondäne Thermalbad auch einmal von innen anschauen.
Laut knatternd teilte uns das Tuk Tuk wenig später seinen Unmut mit, als es uns im Schneckentempo zum Gellertberg hinaufwuchtete. Zwar war die Zitadelle wegen Bauarbeiten gesperrt, doch konnte uns unser Guide zumindest zu einem nahen Aussichtspunkt führen, von dem wir einen fantastischen Blick auf Budapest hatten.
Danach ging es hinüber zum Burgberg, wo wir das Gebiet rund um die Matthiaskirche erkundeten und nach einer Schleife durch die mittelalterliche Altstadt mit viel Wind in den Haaren wieder zu unserem Schiff zurückpreschten, wobei die gefühlte Geschwindigkeit deutlich höher war als die tatsächliche.
Sail-Away bei Sonnenuntergang
Krönender Abschluss der Tages war dann das Ablegen am späten Abend. Mit einem Cocktail in der Hand auf dem Sonnendeck sitzend, ließen wir bei lauwarmem Wetter noch einmal die spektakulär beleuchteten Gebäude und Brücken der ungarischen Hauptstadt an uns vorbeiziehen, ehe es in den Vororten nach und nach dunkler wurde und wir uns in unsere Kojen zurückzogen.
Kulturschätze der Donau – Von Passau bis Budapest
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