Zum Start in den Wandertag hatten wir nach einem kurzen Transfer zum Parkplatz am Ortsrand von Heringhausen direkt einmal die Masse der für heute vorgesehenen Höhenmeter vor der Brust.

St. Muffert zum Zweiten

Vom Ostufer des Diemelsees ging es nämlich auf einem schmalen Waldpfad steil hinauf zum Aussichtspunkt St. Muffert, den wir auf der ersten Etappe bereits kurz besucht hatten.

Mit der Sonne im Rücken ergab sich dieses Mal aber eine noch bessere Gelegenheit für schöne Panoramafotos.

Das sonnige Wetter sollte uns allerdings nicht zu sehr blenden, denn für den Nachmittag waren kräftige Regengüsse angesagt. Als wir St. Muffert hinter uns gelassen hatten, wurde der Weg deutlich gemütlicher. Wellig und insgesamt leicht bergab verlief die Wanderung durch meist offenes Gelände mit schönen Weitblicken, allerdings auch einer längeren Asphaltpassage.

Grube Christiane

Unten im Tal angekommen überquerten wir die Rhene, deren Quelle wir gestern erst passiert hatten und kamen kurz dahinter zur Grube Christiane, wo früher Eisenerz abgebaut wurde. Da das Gelände pandemiebedingt geschlossen war, geriet die Besichtigung recht kurz und wir zogen weiter in Richtung Adorf.

Aufkommender Hunger und ein paar dunkle Wolken verleiteten uns im größten Ortsteil der Gemeinde Diemelsee zur einer Pause in einer Pizzeria. Der Himmel hielt dicht, der Hunger konnte gestillt werden und wir machten uns nach einem Blitzbesuch in einer Eisdiele nebenan an den Schlussabschnitt nach Wirmighausen.

Kurz vor dem Etappenziel telefonierten wir schnell mit unserem Gastgeber und wurden nur wenige Minuten später gleichzeitig mit den ersten fallenden Regentropfen in Wirmighausen eingesammelt. Wirklich kräftig regnen sollte es aber erst gegen Abend, als wir längst gemütlich bei einem leckeren Abendessen saßen.

Diemelsteig – Von Heringhausen nach Wirmighausen