In der Nacht war eine kleine Kaltfront über uns hinweggezogen. Von Regen hatten wir zwar nichts mitbekommen, doch rüttelte der Wind eine ganze Zeit lang beachtlich an den Zeltwänden. Morgens blickten wir dann auf einen bedeckten Himmel mit ziemlich dunklen Wolken, doch von ein paar Tröpfchen abgesehen blieb es wenigstens trocken. Vom Festmahl gestern Abend noch gut gesättigt, fiel das Frühstück heute ein wenig sparsamer aus, wobei ein Pott Kaffee aber natürlich sein musste.

Nachdem wir die gesamte Ausrüstung wieder in unsere Rucksäcke gepackt hatten, gingen wir zurück zum Uplandsteig und setzten den gestern, kurz vor dem Naturschutzgebiet Kahle Pön unterbrochenen Aufstieg fort. Ein Wanderparkplatz, den wir bald darauf passierten, war bereits gut gefüllt.

Die meisten Menschen waren aber nicht wegen der tollen Aussicht oder der schönen Hochheide hier oben, sondern hockten, mit Körben und anderen Behältnissen bewaffnet, zwischen den zahlreichen Heidelbeersträuchern.

Wir passierten das Usseler Kreuz, eine schönen Aussichtspunkt, querten etwas später einen Skihang und gelangten in waldreicher Umgebung schließlich an die Quelle der Diemel, der wir an den vergangenen Tagen ja bereits öfter begegnet waren.

Dort trafen wir auch auf die Talvariante des Uplandsteigs, der wir nun in Gegenrichtung hinunter nach Usseln folgten. Kurz nach Mittag hatten wir dann unser Auto wieder erreicht und mit der problemlosen Rückfahrt ins Ruhrgebiet endete ein toller und teils etwas abenteuerlicher Wanderurlaub im Waldecker Land und Sauerland.

Uplandsteig – Trekking Tag #3