Die letzte „normale“ Etappe auf dem Uplandsteig starteten wir am Ortsrand von Usseln. Das Höhenprofil für diese Tour war ziemlich einfach, denn es ging eigentlich fast ausschließlich bergauf.

Nach den ersten dieser Höhenmeter hatten wir den Steig erreicht und ließen die nahegelegene Diemelquelle zunächst unbeachtet, da ihr Besuch erst für den letzten Tag vorgesehen war. Auf zumeist breiten Forstwegen führte die Route stetig aber meist gemächlich weiter bergan.

Immer mal wieder öffnete sich der Wald für einen ordentlichen Ausblick, wobei die schönen Panoramen ziemlich vom dunklen, wolkenverhangenen Himmel sabotiert wurden. Von ein paar Tropfen mal abgesehen blieb es tagsüber immerhin im Wesentlichen trocken und die Temperatur war auch ok, wohingegen der kräftige Wind manchmal ein wenig lästig wurde.

Gerade als wir uns fragten, ob es hier nur breite, geschotterte Waldwege gibt, wechselte plötzlich der Untergrund und es begann ein toller Abschnitt auf einem geschlängelten, wurzelüberzogenen Trampelpfad. Leider sollte es so aber nicht bis zum Etappenende bleiben und ohne weitere Höhepunkte erreichten wir am späten Mittag schließlich den Einstiegspunkt vom gestern. Dem Zuweg zum Ettelsberg folgten wir nun in umgekehrter Richtung und nutzten die Seilbahn dieses Mal zur Talfahrt zurück nach Willingen.

Die eher kurze Etappe kam uns heute sehr gelegen, denn so hatten wir nachmittags noch genügend Zeit, um unsere Rucksäcke in aller Ruhe für die an den nächsten drei Tagen geplante Trekkingtour mit Zelt und allem drum und dran zu packen.

Uplandsteig – Von Usseln zum Ettelsberg